17 praktische Reise-Gadgets – Reiseutensilien für Clevere

17 praktische Reise-Gadgets – Reiseutensilien für Clevere

Stell dir vor, du stehst am Flughafen und dein Gepäck ist federleicht – alles Wichtige drin, aber nichts Überflüssiges. Klingt verlockend? Ich nehme dich mit auf einen entspannten Spaziergang durch die wunderbare Welt der Reise-Gadgets und Reiseutensilien, die du für deine nächste Tour brauchst.

​Technik-Gadgets für Reisen

Im Zeitalter des digitalen Nomadentums ist Reisen ohne die richtigen technischen Gadgets so undenkbar wie ein Himmel ohne Sterne. Ganz gleich, ob du zwischen zwei Geschäftsterminen um die Welt jettest oder als Rucksacktourist die entlegensten Winkel der Erde erkundest – die richtige technische Ausrüstung kann den Unterschied zwischen einer frustrierenden Reise und einer bereichernden Erfahrung ausmachen.

Powerbank – nie mehr ohne Saft!

Eine Powerbank ist der heimliche Held jeder Reise, denn wer will schon beim perfekten Sonnenuntergangsfoto mit leerem Akku dastehen? Sie ist die Ritterrüstung für dein elektronisches Gefolge, bereit, dich zu retten, wenn der Akku schlapp macht.

Achte auf ein leichtes, leistungsstarkes Modell, das mehrere Ladezyklen ermöglicht. Zusätzliche Features wie Solarpanels können nützlich sein, wenn du viel Zeit im Freien verbringst. Prüfe zudem, ob die Powerbank Schnellladefunktionen bietet und kompatibel mit deinen Geräten ist.

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Vergiss nicht, deine Powerbank immer im Handgepäck (nicht im Aufgabegepäck) mitzunehmen.

Mehrfachsteckdose / Steckdosenwürfel

Dieses Gadget ist ein echter Gamechanger, denn es bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit. Es ist wie ein Schweizer Taschenmesser für Elektronik: klein, vielseitig und immer einsatzbereit. Egal, ob du dein Smartphone, deine Kamera, deine Smartwatch oder deinen E-Book-Reader gleichzeitig aufladen möchtest – der Steckdosenwürfel macht es möglich.

Warum sich mit einer Steckdose begnügen, wenn man eine ganze Festung aus Steckdosen haben kann? Der Steckdosenwürfel ist die Lösung für das ewige Problem des Hotelzimmers mit genau einer freien Steckdose. Außerdem schützt es die Geräte vor Überspannung. Wer einmal die Freuden einer Steckdosenleiste auf Reisen erlebt hat, wird nie wieder ohne sie unterwegs sein wollen.

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Reiseadapter (All-in-One-Adapter) – Strom ohne Grenzen

In der Welt der Steckdosen ist Vielfalt an der Tagesordnung – und ein Reiseadapter ist dein universeller Schlüssel dazu. Ohne ihn bist du wie ein Ritter ohne Schwert, machtlos gegen die Festung der inkompatiblen Steckdosen.

Ein guter Reiseadapter sollte vielseitig und benutzerfreundlich sein, verschiedene Steckerformate unterstützen und idealerweise über USB-Anschlüsse verfügen, damit du mehrere Geräte gleichzeitig aufladen kannst. Achte darauf, dass der Adapter für die Stromstärke deiner Geräte geeignet ist und keine Sicherheitsrisiken birgt. Qualität ist hier wichtiger als der Preis, denn ein minderwertiger Adapter kann nicht nur unbrauchbar, sondern auch gefährlich sein.

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Tracker für Gepäckstücke – nie wieder verlorene Koffer

Was gibt es Spannenderes als einen Krimi? Nach einem langen Flug sein Gepäck auf dem Band wiederzufinden. Hier kommt der Gepäcktracker ins Spiel: Ein kleines Gerät, das die Suche nach dem ‚Wo ist Waldo?‘ in ein modernes ‚Hier bin ich!‘ verwandelt. Befestige das gute Stück einfach an deinem Koffer und – voilà – per App weißt du immer, ob dein Gepäckstück auf dem Weg zu dir oder schon in Timbuktu ist.

Und sollte der Koffer doch einmal auf eigene Faust losziehen, zeigt der Tracker den Flughafenpolizisten genau, wo sie den Ausreißer suchen sollen. Das ist nicht nur clever, sondern gibt einem auch ein gutes Gefühl.

Wem die Tracker zu teuer sind, der kann seine Reiseausrüstung zumindest mit einem Schloss sichern, damit niemand schauen kann, was man Spannendes eingepackt hat. Das schützt dich aber nicht vor Diebstahl des gesamten Gepäcks.

Noise-Cancelling-Kopfhörer – Stille in Sekunden

Stille ist Gold, besonders auf Reisen, wo Ruhe so selten ist wie ein Einhorn. Noise-Cancelling-Kopfhörer sind dein persönlicher Schutzschild gegen den Lärm der Welt: Sie sind die Rettung vor schreienden Kindern, dröhnenden Turbinen und laut schnatternden, telefonierenden oder schnarchenden Sitznachbarn.

Diese Kopfhörer sind nicht nur ein Reise-Gadget, sie sind für mich ein Stück mentale Gesundheit! Ja, ich bin auch in dieser Hinsicht wirklich sensibel oder ja, empfindlich. Deshalb habe ich auch zwei Modelle:

E-Book-Reader – deine Bibliothek für unterwegs

Ein E-Book-Reader ist der beste Freund jedes Bücherwurms auf Reisen. Vergiss das Schleppen schwerer Bücher – deine ganze Bibliothek passt jetzt in deine Handfläche. Er ist wie eine Wundertüte voller Geschichten, die dich in fremde Welten entführt, während du in der Wartehalle sitzt oder am Strand liegst.

Du kannst Tausende von Büchern speichern und hast immer eine riesige Auswahl an Lesestoff dabei. Und die Akkulaufzeit ist so lang, dass du eher die Zeit vergisst, als dass dein Reader schlapp macht. Die Platzhirsche unter den E-Readern:

Reisen wie ein Profi – Reiseutensilien, um optimal zu packen

Kennst du das Gefühl, wenn du den Reißverschluss deines Koffers zuziehen willst und es einfach nicht klappt? Das gehört jetzt der Vergangenheit an. Gekonnt (ver)packen – und das nicht nur im Koffer, sondern auch unterwegs.

Packwürfel – intelligentes Packen, Schluss mit dem Gewühl

Packwürfel (auch Packtaschen, Kleidertaschen oder Koffer-Organizer genannt) sind die Lösung für das ewige Tetrisspiel im Koffer und machen Schluss mit dem Chaos. Sie sind wie kleine Schubladen für deinen Koffer und sorgen für Ordnung und Struktur. Statt alles in einem großen Haufen zu haben, kannst du deine Socken, Unterwäsche, T-Shirts und vieles mehr in verschiedene Würfel packen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven!

Mit den Packwürfeln wird jeder Zentimeter deines Gepäcks optimal genutzt – eine Hommage an die Effizienz. Stell dir vor, du findest sofort, was du suchst, ohne alles durchwühlen zu müssen. Super, oder?

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Wasserdichte Packsäcke – keine Angst vor Wasser

Wie ein treuer Wachhund sorgen sie dafür, dass kein Tropfen an deine Kamera oder deine Kleidung kommt. Ob beim Kajakfahren, am Strand oder im Tropenregen – mit ihnen bleibt alles trocken.

Sie sind flexibel, leicht und strapazierfähig. Und das Beste: Sie lassen sich zusammenrollen, wenn man sie nicht braucht. Wasserdichte Packsäcke bieten nicht nur Schutz, sondern auch ein beruhigendes Gefühl. Mit ihnen kann man durch den heftigsten Monsun marschieren und das Gepäck bleibt trocken wie die Witze deines Onkels.

Packsäcke gibt es in verschiedenen Größen:

Wasserdichte Handyhülle – dein Smartphone als U-Boot

Stell dir vor, du bist am Strand, bereit für das perfekte Selfie, und plötzlich – eine Welle klatscht auf dein Handy. Mit einer wasserdichten Smartphone-Hülle bleibt dir dieser Schreckmoment erspart.

Diese Hüllen sind wie ein Taucheranzug für dein Smartphone: wasserdicht, sandresistent und oft sogar schwimmfähig. Keine Angst mehr vor plötzlichen Regenschauern, keine Panikattacken mehr, wenn ein Getränk umkippt. Du kannst sogar mit deinem Handy schnorcheln gehen und Unterwasserfotos machen!

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Reise-Gadgets für mehr Komfort und Sicherheit auf Reisen

Trinkflasche Edelstahl – Schluss mit Plastik

Eine wiederverwendbare Trinkflasche aus Edelstahl ist wie das Schweizer Taschenmesser der Flüssigkeitszufuhr: robust, umweltfreundlich und immer wieder verwendbar. Im Gegensatz zu Plastikflaschen bewahrt sie das Aroma deines Getränks, ohne dir einen Beigeschmack von ‚Eau de Plastique‘ zu geben. Ob in der Hitze der Sahara oder in der Kühle der Alpen, dein Getränk behält seine Temperatur.

Mein Tipp:
Am Flughafen musst du kein teures Wasser kaufen. Trink deine Flasche vor der Sicherheitskontrolle leer. Danach kannst du dir – je nach Reiseland – am Waschbecken der sanitären Anlagen Wasser zapfen oder deine Flasche an einem der Wasserspender auffüllen.

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Reiseschlafsack – dein Bett to go

Ein Reiseschlafsack ist der VIP-Pass für Komfort und Sauberkeit. Ob auf einer staubigen Zugfahrt oder in der Hängematte einer Jugendherberge – roll einfach deinen Reiseschlafsack aus, und das Bett ist gemacht.

Er ist leicht, kompakt und schafft eine persönliche Hygieneblase, in die keine Bettwanze eindringen möchte. Und mal ehrlich, wer will schon auf fragwürdigen Laken liegen, die mehr Weltreisen hinter sich haben als du selbst?!

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Erste-Hilfe-Set – Sicherheit für den Fall der Fälle

Auf Reisen gilt: Sicherheit ist kein Luxus, sondern ein Muss! Mit dem kleinen Erste-Hilfe-Set von Tatonka hast du deinen diskreten Bodyguard immer dabei. Klein genug, um in jede noch so volle Tasche zu passen, aber mit allem ausgestattet, was im Notfall den Unterschied macht: Von der Schürfwunde, die du dir beim heldenhaften Versuch, den Bus zu erwischen, zuziehst, bis hin zum Dorn, der sich frech in deinen Finger bohrt – dieses Set ist deine persönliche Notfallzentrale im Taschenformat, mit der du für kleine medizinische Notfälle gewappnet bist.

Die beiliegende Zeckenzange schützt dich außerdem vor dem Aussaugen durch die kleinen Biester, die in der Wildnis nur auf einen Snack lauern.

Denk daran: Heldentaten auf Reisen beginnen mit der richtigen Vorbereitung und ein Erste-Hilfe-Set gehört zur Grundausstattung eines jeden Abenteurers. So kannst du unbeschwert den Sonnenuntergang genießen, anstatt nach der nächsten Apotheke zu googeln.

Reisebesteck

Stell dir vor, du sitzt da, vor dir ein köstlich duftender Streetfood-Schatz und – oh Schreck – kein Besteck weit und breit. Mit deinem eigenen Reisebesteck bist du der König des spontanen Picknicks und der Held jeder Essensschlacht.

Leicht, wiederverwendbar und stylisch zeigt es, dass du nicht nur an deinen Magen, sondern auch an die Umwelt denkst. Ob beim Schälen einer exotischen Frucht oder beim Umrühren des Lagerkaffees, dein treues Besteck ist immer zur Stelle. Mit Gabel, Messer und Löffel im Rucksack kannst du die lokale Küche erobern, ohne mit den Fingern essen zu müssen oder ständig um Einwegbesteck bitten zu müssen.

Das Reisebesteck von Outlery habe ich bereits entdeckt und unterstützt, als es noch auf Kickstarter gelistet war. Eine feine Sache!

Faltbare Reisekleiderbügel

Du kommst im Hotel an, öffnest deinen Koffer, und deine Kleidung sieht aus, als hätte sie einen Kampf mit der Waschmaschine gehabt. Hier kommen faltbare Reisekleiderbügel ins Spiel: Sie nehmen kaum Platz weg, geben dir aber die Möglichkeit, deine Kleidung ordentlich aufzuhängen. So gewinnst du den Kampf gegen die Falten und deine Garderobe bleibt vorzeigbar – ob für das Geschäftstreffen oder das Date mit der bezaubernden Person vom Strand.

Ich hab das immer für übertrieben gehalten, aber manchmal ist es tatsächlich praktisch, wenn man die Badeklamotten trocknen möchte.

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Reisewäscheleine

Genauso praktisch (wenn man Bedarf hat) wie ein faltbarer Kleiderbügel ist die Reisewäscheleine. Stell dir vor, du hast einen unerwarteten Zwischenstopp in der Wildnis oder einen längeren Aufenthalt ohne Waschsalon. Was dann? Mit einer Wäscheleine im Taschenformat wird jede Pause zur nützlichen Waschgelegenheit. Sie ist so flexibel, dass sie zwischen Bäumen, über dem Hotelbett oder sogar im Auto gespannt werden kann. Die meisten Modelle kommen sogar ganz ohne Wäscheklammern aus, denn die integrierten Clips oder Schlaufen halten die frisch gewaschenen Socken und Unterhosen wie ein stolzer Angler seinen Fang.

Das ist nicht nur praktisch, sondern fördert auch einen nachhaltigen Lebensstil: Sonne und Wind als natürliche Trockner zu nutzen, ist Umweltschutz mit Stil. Wer hätte gedacht, dass eine einfache Kordel den Reisekomfort so steigern kann?

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Reiseföhn

Der Reiseföhn ist der Held des Kulturbeutels. Denn seien wir ehrlich: Hotelföhne haben oft nur die Kraft eines lauwarmen Lüftchens. Bring deinen eigenen mit, und dein Haar wird es dir danken – vor allem, wenn du nicht mit einem „Ich habe gerade einen Stromschlag bekommen“-Look zum Abendessen erscheinen möchtest.

Kompakt, leicht und leistungsstark: Ein guter Reiseföhn – wie mein Beurer HC 25 Reisehaartrockner – macht den Unterschied zwischen „ausgeschlafen“ und „gerade aus dem Bett gefallen“. Er ist klein, leicht und klappbar, hat 1600 Watt und Spannungsumschaltung von 110-120 /220-240 V.

Und wer schon einmal nasse Wanderschuhe und keinen Hotelföhn zum Trocknen hatte – wie ich auf meiner Reise nach Costa Rica –, der nimmt automatisch immer einen Reiseföhn mit.

RFID-blockierende Geldbeutel und Reisepasshüllen – Sicherheit im Taschenformat

RFID-geschützte Brieftaschen und Passhüllen sind wie ein persönliches Sicherheitssystem für die Handtasche. Die moderne Welt ist voll von digitalen Taschendieben, die nur darauf warten, deine Daten unbemerkt zu stehlen. Mit diesen Gadgets bist du der Ninja unter den Touristen: unsichtbar für Scanner.

Die kleinen Helfer blockieren die Signale von RFID-Lesegeräten, die sonst unbemerkt deine Kreditkarten- und Passdaten auslesen könnten. So bist du vor digitalem Taschendiebstahl geschützt, deine Bankdaten und persönlichen Informationen bleiben sicher, und du kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren: die Welt zu entdecken.

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Am seidenen Faden – Fallschirmspringen in Neuseeland

Am seidenen Faden – Fallschirmspringen in Neuseeland

Gegen 9 Uhr brechen wir am Lake Tekapo auf, um nach Wanaka zu fahren. Die etwa dreistündige Fahrt führt uns durch eine herrliche Landschaft: schneebedeckte Berge, blaue Seen, saftige Wiesen, und natürlich dürfen auch die obligatorischen Schafherden nicht fehlen. Zehn Kilometer vor Wanaka schaut uns im Vorbeifahren ein kleiner Flughafen an: Airport Wanaka. Als wir die Aufschrift „Skydiving“ erblicken, beschließen wir spontan, kurz abzufahren und uns Informationen zu holen. Noch einmal zum Mitschreiben: INFORMATIONEN HOLEN, lautet der Plan. Eine halbe Stunde später sitzen wir im Flugzeug.

Unserem Wunsch nach Zahlen und Fakten begegnet man mit einem Lächeln. Wir werden in ein kleines Räumchen gelotst, das wie ein Puppen-Kinosaal aussieht, in dem man uns zur Einstimmung ein kurzes Fallschirmsprung-Video vors Auge legt. Gebannt starren wir auf die Leinwand. Im Sessel klebend ernten wir spektakuläre Eindrücke, die wir in schlotternde Knie und den Drang, umgehend aufs Klo zu sausen, verwandeln. Auf die Frage der Servicekraft, ob wir es wagen wollen, sehen wir uns unentschlossen an: Während die große Anja noch zögert, präsentiere ich überraschend fröhlich meinen jugendlichen Leichtsinn: Mit „Och ja…“, „Wenn wir schon mal da sind…“ und „Das Wetter ist grad so schön…“ versuche ich sie zu motivieren und mir selbst die Angst auszureden. Ruckzuck arbeiten wir uns durch einen A4-Zettel, der uns vor die Nase serviert wird. Mit einer krakeligen Unterschrift legen wir unser Leben – ohne Garantie und jegliche rechtliche Ansprüche beim Scheitern – in die Hände der Profis und besiegeln somit den Pakt für unseren ersten Fallschirmsprung.

Die Vorbereitungen fürs Fallschirmspringen laufen

Danach stellen wir uns nicht nur in die Sonne, sondern vor allem die Frage, ob wir bekloppt sind. Das können wir mit ruhigem Gewissen verneinen, wir sind einfach mutig, spontan und gewillt, uns beiden einen lang gehegten Traum zu erfüllen. Kurze Zeit später werden wir in unsere orangefarbenen Outfits gesteckt, und jede wird ihrem sogenannten Instructor vorgestellt, mit dem wir später gemeinsam am Schirm baumeln werden. Obwohl die Sonne fröhlich lacht und uns wohlige Wärme schenkt, fühlen sich unsere Hände an, als hätten sie gerade eine Expedition in die Tiefkühltruhe hinter sich. Die Beine sind wackelig. Im Kopf brodelt eine Mischung aus Vorfreude, Nervosität und der gedanklichen Einordnung des eigenen Wahnsinns auf einer Skala von 1 bis 10.

Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland
Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland
Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland

Bitte einsteigen zum Fallschirmspringen

Zusammen mit einem asiatischen Pärchen, den Profis und einem euphorischen Kameramann steigen wir in das enge, rote Flugzeug und nehmen im hinteren Teil der Maschine, seitlich auf einem schmalen Bänkchen Platz – hinter uns parkt sich der dazugehörige Instructor.

Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland

Rückwärts in Flugrichtung heben wir ab, ein mulmiges Gefühl. Doch je höher wir steigen, desto entspannter werde ich. Die Kulisse ist einfach atemberaubend: die Berge mit ihren weißen Gipfeln, der blaue See, der türkisfarbene Fluss, der sich geschickt durch die Landschaft schlängelt, die Sonne – und dieser strahlend blaue, wolkenlose Himmel … Mit einem zufriedenen Lächeln und großer innerer Ruhe genieße ich den etwa 15-minütigen Rundflug.

Meine innere Idylle wird jäh unterbrochen, als der Instructor meinen Blick auf seinen Höhenmesser lenkt. 10.000 Fuß. Oha, wir nähern uns der Zielhöhe. Er bittet mich, auf seinem Schoß Platz zu nehmen. Etwas irritiert schaue ich ihn an, begreife aber schnell, dass dies der Moment ist, in dem er mich an sich kettet und uns mit mehreren Gurten zusammenschnürt. Auf wundersame Weise fühle ich mich plötzlich total sicher.

Wenn sich am Flugzeug die Luke öffnet …

Dann öffnet sich die Luke. In Sekundenschnelle wird das erste Springerpaar buchstäblich nach draußen gesaugt – wie eine Wollmaus in den Staubsauger. Wir schauen uns mit großen Augen an. Oh oh, jetzt wird es ernst. Zack, ist das zweite Paar draußen. Da waren’s nur noch zwei. Mein Instructor schiebt mich die Bank entlang in Richtung Luke. Erstaunlicherweise bin ich immer noch die Ruhe selbst und erfreue mich am herrlichen Ausblick. Mein Blick schweift in die Ferne und ich bin entzückt von diesem geschwungenen, türkisfarbenen Fluss. Plötzlich merke ich, dass ich schon an der Luke sitze. Naja, eigentlich sitzt der Instructor an der Luke, ich hänge, vor ihm angeschnallt, schon draußen. Ich konzentriere mich gerade akribisch darauf, diese putzige Sprunghaltung einzunehmen, die er mir erklärt hat – als er plötzlich abspringt. Aaaaah. Noch bevor ich realisiere, dass ich gerade aus einem Flugzeug gehüpft bin, formt mein Mund und jeder Millimeter meiner Stimmbänder einen abenteuerlichen Schrei.

Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland

Der freie Fall

Kopfüber purzele ich dem Erdboden entgegen. 60 Meter pro Sekunde. In einem Affenzahn sause ich durch die Luft, es ist arschkalt, und das Atmen fällt mir schwer. Oben, unten, Fluss, Berge, Himmel, See – wo bin ich? Der Wind pfeift mir durchs Gesicht. Meine Augen sind so weit aufgerissen, dass ich es damit wohl ins Guinessbuch der Rekorde schaffen könnte, während mein Orientierungssinn auf ein Minimum zusammenschrumpft. Dann wird aus dem unkontrollierten Gepurzel ein rasantes Flattern. Ich liege förmlich in der Luft. Es ist atemberaubend – im wahrsten Sinne des Wortes.

Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland
Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland
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Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland
Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland
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Fallschirmspringen und das Adrenalin

Als sich der Schirm öffnet, wird es ruhiger. Wir schweben. Die pralle Sonne, der strahlend blaue Himmel und diese faszinierende Natur um mich herum. Ich fühle mich unendlich frei und spüre ein einzigartiges Glücksgefühl, das auf einer Adrenalinwelle durch meinen Körper surft. Endlich ist mein Kopf einmal leer. Keine Fragen, keine An(j)alysen, keine Zweifel, keine Pläne. Ein wunderschönes Nichts.

Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland
Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland

Mit einer sanften Arschlandung setzen wir auf.

Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland

Ich bin völlig außer Atem – obwohl ich nur am Schirm hing. Das Glücksgefühl scheint sich in mir wohl zu fühlen und nistet sich von Kopf bis Fuß in mir ein. Erleichterung kommt hinzu. Und ein bisschen Stolz. Erst jetzt merke ich, wie mein Herz rast. Aber es fühlt sich gut an. Leben!

Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland

Dann schaue ich nach oben. Meine Freundin Anja kommt angeflogen. Als sie gelandet ist, stürme ich ihr entgegen. Breit grinsend fallen wir uns in die Arme. Wir haben es geschafft. Zwei Schisshasen – mutig, tapfer und kühn – haben ihre Angst überwunden und sich mit dem Fallschirmspringen in Neuseeland einen Traum erfüllt!

Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland

Dass wir den Rest des Tages total überdreht sind, kann man sich sicherlich vorstellen…

Fallschirmspringen in Wanaka - Neuseeland

Wenn du mehr über den Anbieter zum Fallschirmspringen Neuseeland erfahren willst,  wirst du bei Skydive Wanaka fündig.